Antifeministische Verschwörungserzählungen im Namen des Kindeswohls?

7.06. um 18:30 20:00

Online

Einladung zur Veranstaltungsreihe „Verschwörungsideologie als Herausforderung für die
Soziale Arbeit“ – 24. Mai – 16. Juni 2023

Jeweils Mittwochs, 18.30 – 20 Uhr: Digital, per Zoom!
Anmeldung unter: kontakt@entschwoert.de

Mittwoch, 07. Juni: 18.30 – 20 Uhr

Antifeministische Verschwörungserzählungen im Namen des Kindeswohls? Eltern-Initiativen aus
dem verschwörungsideologischen Milieu und ihre reaktionäre Agenda.
Derzeit haben antifeministische (Verschwörungs-)Erzählungen wieder Konjunktur: Akteur:innen aus
dem verschwörungsideologischen Milieu formieren sich seit Ende der sogenannten „Corona-Proteste“
um. Gruppierungen und Akteur:innen aus dem Umfeld von Querdenken und der
Pandemieleugner:innen-Szene haben neue Agitationsfelder erschlossen: In Spiel- sowie Lern-Gruppen
platzieren sie, unter dem Deckmantel des vermeintlichen Kinderschutzes, ihre reaktionäre Agenda –
vom Kampf gegen „Frühsexualisierung“ bis zur Verteidigung der heteronormativen Kernfamilie. Kinder
werden instrumentalisiert und funktionalisiert, um die Eltern ideologisch zu festigen. Die Verbindung
von Antifeminismus und Verschwörungserzählungen hat dabei Tradition. Im Vortrag werden wir der
Frage nachgehen, inwieweit Fachkräfte für entsprechende Narrative und wichtige Akteur:innen des
Milieus sensibilisiert werden können.

Ausschlussklausel:
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und
Personen, die extrem rechten Parteien oder Organisationen angehören, oder der
verschwörungsideologischen Szene zuzuordnen sind, vorab von der Veranstaltung
auszuschließen. Sollten rassistische, antisemitische oder menschenfeindliche Aussagen
getätigt werden, behalten wir uns ebenfalls vor, Personen von der Veranstaltung zu
entfernen.