10.12.2019 Erinnern bewegt – 1989 I 2019 Zeitzeug*innen im Gespräch mit Henny Engels und Wolfram Hülsemann
Veranstaltungsort: Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf, Haus 1, Alt-Marzahn 51
Was die Umbrüche ab 1989 mit sich brachten, was Menschen aus der DDR hinter sich ließen, was sie in das „Neue“ mitnahmen, was unterschiedlich erlebt wurde, was zu bewältigen war: All das berührte nicht nur den Kopf, sondern gleichermaßen die Empfindungen und ist bei vielen Menschen bis heute gegenwärtig.
Unsere vier Gesprächsabende wollen Raum für Erlebtes und damit verbundene Empfindungen bieten.
- Begeisternde Freiheitserfahrung einerseits – andererseits Fremdheitserfahrung und daraus erwachsend, überwältigende Verunsicherung
- Erfüllung lang gehegter Wünsche einerseits: Konsummöglichkeiten, berufliche Entwicklung, geistiger Austausch – andererseits Desillusionierendes beim Ankommen im Neuen
- Das Entdecken politischer Mündigkeit und Teilhabemöglichkeiten einerseits – andererseits das Empfinden, in der eigenen Lebensgestaltung willkürlichen Entscheidungen und wenig plausiblen Sachzwängen ausgeliefert zu sein
- Das Entdecken bisher unbekannter eigener Fähigkeiten einerseits – andererseits aber auch persönliche Entwertungserfahrungen in Familie und/oder Berufsleben
11. September, 18 Uhr: Politik im Umbruch
Dagmar Pohle, Bezirksbürgermeisterin Marzahn-Hellersdorf
Norbert Seichter, Kommunalpolitiker
23. Oktober, 18 Uhr: Schule im Umbruch
Wolfgang Brauer, Lehrer
Bettina Rathenow, Lehrerin (zuletzt Senatsschulverwaltung
13. November, 18 Uhr: Wirtschaft im Umbruch
Nils Busch-Petersen, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg e.V.
Dr. Christa Bertag, 1985 bis 1990 Generaldirektorin des VEB Kosmetik Kombinat Berlin
11. Dezember, 18 Uhr: Soziales im Umbruch
Dr. Thomas Pfeifer, Geschäftsführer der Wuhletal gGmbH
Sr. Margareta Kühn, Don-Bosco-Zentrum Marzahn
Programm zum Ausdrucken: FlyerErinnernBewegt_150719