30.10.2014 „Bündnis für Demokratie und Toleranz am Ort der Vielfalt Marzahn-Hellersdorf“ gegründet
Am 21. Oktober 2014 hat sich im Dienstgebäude Helene-Weigel-Platz ein neues „Bündnis für Demokratie und Toleranz am Ort der Vielfalt Marzahn-Hellersdorf“ gegründet. Zahlreiche Akteur_innen und Einzelpersonen aus Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung, die sich schon seit vielen Jahren im Bezirk engagieren, sind an diesem Tag zusammengekommen, um ihre gemeinsame Zusammenarbeit und Vernetzung weiter auszubauen. Sie alle vereint das Ziel, das demokratische Zusammenleben weiter zu entwickeln und fördern. Gleichzeitig setzen sie sich dafür ein, der Verbreitung rechtsextremen, rassistischen und anderweitig menschenverachtenden Gedankengutes sowie Diskriminierungen oder Angriffen entschieden entgegen zu treten. Auch und gerade vor dem Hintergrund, dass seit letztem Jahr viele Flüchtlinge und Asylsuchende nach Marzahn-Hellersdorf gekommen sind und weiterhin kommen werden, hat es sich das Bündnis zur Aufgabe gemacht, insbesondere auch diese Menschen zu unterstützen und willkommen zu heißen. All das soll durch öffentliche Veranstaltungen, fachliche Auseinandersetzungen und Aufklärungsarbeit geschehen.
Bezirksbürgermeister Stefan Komoß, der bei der konstituierenden Sitzung des Bündnisses mit dabei war und dessen Schirmherrschaft übernehmen wird, zeigte sich erfreut über diesen wegweisenden Schritt: „Ich finde es sehr gut, dass wir nun ein solches Bündnis haben. Denn auf diese Weise können sich noch mehr Menschen als bisher – auch jenseits der üblichen politischen Strukturen – für unser Gemeinwesen engagieren.“ Komoß wünschte dem Bündnis für seine weitere Arbeit viel Erfolg und bekräftigte dessen Motto: „Marzahn-Hellersdorf ist ein Ort der Vielfalt – und muss es bleiben.“
Für weitere Informationen steht Polis*, die „Bezirkliche Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung am Ort der Vielfalt Marzahn-Hellersdorf“, zur Verfügung.