14.01.2021 Ein neuer Dreh für mehr Mitsprache

Per Video suchen Kinder und Jugendliche jetzt den Dialog mit der Bezirkspolitik in Marzahn-Hellersdorf

»Ich wünsche mir, dass es hier einen Garten gibt, wo wir Wassermelonen haben können und Tomaten«, sagt Edita. Die 13-Jährige steht auf einer großen Grünfläche an der Maxie-Wander-Straße im Ortsteil Hellersdorf. Sie und einige ihrer Mitstreiterinnen aus der gegenüber gelegenen Flüchtlingsunterkunft setzen große Hoffnungen in die künftigen Bauvorhaben des Bezirks auf dieser Brache. »Ich wünsche mir, dass hier ein Haus steht, wo nur Mädchen reinkönnen. Also ohne Jungs, weil die uns immer nerven«, sagt beispielsweise die zehnjährige Shakhsalem.

Ihr Wünsche richten die jungen Aktivistinnen an die Verantwortlichen in der Bezirkspolitik. Gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendbeteiligungsbüro Marzahn-Hellersdorf haben sie ein Video gedreht, mit dem sie für ihr Anliegen eintreten. Realisiert haben sie dieses Vorhaben im Rahmen des Projekts JungesPolitikstudio, das eine pandemiegerechte Alternative zu den sonst alljährlich stattfindenden Kinder- und Jugendversammlungen bieten soll. In den vergangenen Jahren boten diese Versammlungen Raum für Kinder und Jugendliche, sich über ihre Anliegen und Fragen mit Bezirkspolitiker*innen auszutauschen. Da diese Präsenzveranstaltungen im Corona-Lockdown wegen der viel zu großen Ansteckungsgefahr nicht stattfinden dürfen, drehen sie in diesem Jahr stattdessen Videos, die sie an das Bezirksamt richten, und warten nun auf die Antworten – auch als Video.

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Alle bisherigen Videobeiträge des Jungen Politikbüros Marzahn-Hellersdorf sind hier zu sehen.