Soziale Ungleichheit und politische Bildung
18.12.2024 um 16:00 – 18:00
Via Landeszentrale für politische Bildung:
Diskussion
7. Teil der Veranstaltungsreihe »Von Antisemitismus und Rechtsextremismus über Leistungsideologie bis zur Kapitalismuskritik: Politische Bildung herausgefordert«
Seit geraumer Zeit wird der Zusammenhang von politischer Ungleichheit entlang der sozialen Ungleichheit (Arnim Schäfer) analysiert. Untersucht wird dabei vor allem die Frage der Beteiligung an Wahlen, weil hierzu entsprechende Daten vorliegen. Aber handelt es sich hier ebenso um ein Phänomen, welches möglicherweise schon strukturell auch in Schulen verankert ist? Wie ist die politische Bildung im Bereich Schule im Vergleich von Schulformen und entlang vom kulturellen Kapital von Schüler:innen aufgestellt? Den Impuls zur Diskussion gibt Prof. Dr. Sabine Achour, FU Berlin.
Krisen und Konflikte, gesellschaftliche Wandlungsprozesse und aktuelle politische Auseinandersetzungen fordern die politische Bildung heraus – die schulische ebenso wie die außerschulische Jugend- und Erwachsenenbildung. Demokratie- und Menschenfeindlichkeit, soziale Ungleichheit und die Licht- und Schattenseiten der Digitalisierung (Beteiligungsmöglichkeiten versus Desinformation und Hass) sind zentrale Fragen der Veranstaltungsreihe. Dem vorweg setzt sie sich mit zentralen Standards und Zielen auseinander: Was verstehen wir unter Mündigkeit und was bedeutet Haltung zeigen? Welche Chancen gehen mit Ansätzen einher wie der aufsuchenden politischen Bildung und des politischen Handelns in der Demokratie? Oder wie müssen frühe Angebote für Kinder gestaltet sein?
In der der Veranstaltungsreihe werden einzelne Fragen aufgegriffen. Es werden sowohl das Selbstverständnis politischer Bildung als auch aktuelle gesellschaftspolitische Herausforderungen diskutiert. Letztendlich geht es um die Frage der gesellschaftspolitischen Relevanz politischer Bildung.
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