Kontinuitäten rechtsextremer und rassistischer Gewalt
20.03.2025 um 18:30 – 20:00
Via Landeszentrale für politische Bildung:
Diskussion
Mindestens neun Menschen werden in Deutschland täglich Opfer eines rechtsextremen, rassistischen oder antisemitischen Angriffs. Laut der Erhebung der Beratungsstellen waren im vergangenen Jahr 3.384 Menschen von den Angriffen betroffen. Davon waren 585 Kinder und Jugendliche. Die Übergriffe haben massive Auswirkungen auf Körper und Psyche. Die Betroffenen sind oftmals traumatisiert, das private Umfeld ist es ebenso.
Rechtsextreme Taten sind als Botschaftstaten zu deuten. Sie sollen verunsichern, einschüchtern und Angst verbreiten und zu einer Veränderung des politischen Klimas führen.
Die Angriffe und sowie rechtterroristischen Taten werden in der Öffentlichkeit oft als »Einzelfälle« gedeutet und verhandelt. Die Kontinuität der rechtsextremen Gewalt drängt allerdings die Frage auf, ob diese Deutung angemessen ist. Die Veranstaltung will der Frage nachgehen, welche Folgen die Kontinuität rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Gewalt hat, für die Betroffenen und deren Umfeld ebenso wie für das gesellschaftliche Zusammenleben und das politische Klima. Podium:
- Wolfgang Benz, Historiker und Vorurteilsforscher und emeritierter Professor
- Hakan Demir, Abgeordneter der SPD im Deutschen Bundestag
- Heike Kleffner, Geschäftsführerin des Bundesverbandes der Beratungsstellen für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt
- Betroffene von rechter Gewalt in Berlin
Moderation: Anna Spangenberg
- Datum: Donnerstag, 20. März 2025
- Zeit: 18.30–20.00 Uhr
- Ort: Berliner Landeszentrale für politische Bildung, Revaler Straße 29, 10245 Berlin / Stadtplan
- Entgelt: Die Teilnahme ist entgeltfrei.
- Anmeldung: Melden Sie sich bitte online an.
- iCalendar: Termin im eigenen Kalender speichern
- Ansprechperson: Thomas Gill, E-Mail, Telefon (030) 90227 4961