Endet die Demokratie am Werkstor? Autoritarismus im Arbeitsleben

Online-Seminar zur Leipziger Autoritarismus-Studie 2022

12.06. um 17:00 18:00

Wer Vielfalt und Demokratie stärken will, muss über Mitbestimmung am Arbeitsplatz sprechen. Das zeigen die Leipziger Autoritarismus Studien deutlich. Gleichzeitig hat die extreme Rechte längst begonnen, in Betrieben für ihre reaktionären Positionen zu werben.Wir diskutieren:Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Mitbestimmung und autoritären Positionen?Wie kann gelebte Partizipation im Betrieb helfen, den gesellschaftlichen Rechtsruck zu stoppen?Welche politische Unterstützung braucht es dafür?

Mit

Texte zum Online-Seminar aus den Studien:

Autoritarismus im sozioökonomischen Kontext.
Eine Mehrebenenanalyse zur regionalen Verteilung autoritärer Einstellungen in Deutschland
Ayline Heller, Marius Dilling, Johannes Kiess & Elmar Brähler  S. 161 ff.

Konfliktwahrnehmungsmuster der abhängig Beschäftigten in Deutschland
Johannes Kiess, Andre Schmidt & Sophie Bose S. 271 ff.

Beteiligung, Solidarität und Anerkennung in der Arbeitswelt als Stärkung der Demokratie
Zusammenfassung des Kapitels 4 der Leipziger Autoritarismus-Studie 2020

Anmeldung hier.

Kooperationspartner: Universität Leipzig, Otto Brenner Stiftung

Die Leipziger Autoritarismus-Studie 2022 analysiert die Entwicklung autoritärer und rechtsextremer Einstellungen in Deutschland und beschreibt anhand der Ergebnisse die politische Situation in Deutschland sowie ihre Ursachen.

Haben sich rechtsextreme und autoritäre Einstellungen in Deutschland verändert? Nimmt die Ausländerfeindlichkeit weiter ab? Und wie stehen die Deutschen zur Demokratie? Diese Fragen beantwortet die „Leipziger Autoritarismus-Studie 2022“. Die repräsentative Langzeiterhebung zeigt seit 2002 deutliche Entwicklungen und erfasst aktuelle Trends.

Informationen:
Michael Stognienko
Projektmanager Politische Bildung
Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
stognienko@boell.de