Diversity-Training „Sprache und Diskriminierung“
4.05.2023 um 10:00 – 16:00
Im Rahmen des Projektes Stadtteilzentren inklusiv lädt die Selbsthilfekontaktstelle der Wuhletal gGmbH ein zu einem kostenfreien Workshop.
Referent*innen: Sabine Rotte und Yasmin Zakouri, freiberufliche Diversity-Trainerinnen
Sprache ist ein machtvolles Mittel, das unsere Selbstwahrnehmung und die Wahrnehmung
unserer Umwelt formt. Sprache schafft Bilder und Einstellungen, beeinflusst unser
Selbstvertrauen und unsere persönliche Entfaltung. Sie setzt Grenzen, verbindet oder trennt.
Sprache und Bilder prägen unser Bewusstsein. Daher ist es wichtig zu reflektieren, was wir mit
unserer Sprache, mit Bildern, Texten und sogar mit dem, was wir nicht sagen, (re-)produzieren,
welche Realitäten wir schaffen.
Die Auseinandersetzung mit diskriminierender und gewaltvoller Sprache und die Entwicklung
einer diskriminierungssensiblen Sprache ist gerade auch deshalb wichtig, da Sprache über alle
menschlichen Dimensionen hinweg wirksam ist. Unsensible Sprache bzw. diskriminierende
Ausdrücke, die heute Frauen verletzen, können in einer anderen Situation, manchmal auch
gleichzeitig Menschen mit Migrationsgeschichte oder Lesben, Schwule und ältere Menschen
verletzen.
Das Training bietet die Möglichkeit sich mit dem eigenen Sprachgebrauch
auseinanderzusetzen. Wie bewusst gehen wir mit Sprache um? Gibt es Situationen, in denen
wir selbst oder andere Menschen ausgrenzende Begriffe benutzen? Wie reagieren wir, wenn
wir darauf angesprochen werden: beschämt, verärgert, hilflos …? Diese und andere Fragen
sind Schwerpunkt der interaktiven Auseinandersetzung im Training.
Themen:
• Welche Bedeutung hat Sprache für mich?
• Wann und wie wirkt Sprache diskriminierend?
• Wie gehe ich mit Ausgrenzung durch Sprache in meinem sozialen und beruflichen Alltag um?
• Wie kann ich diversitätssensibel kommunizieren?
