Antiziganismus – nicht nur ein individuelles Problem

13.09. um 18:00 20:00

Antiziganismus ist eine spezifische Form des Rassismus: Er wendet sich Sinti und Roma oder gegen Menschen, die so gelesen werden. Antiziganismus ist tief verwurzelt – in sozialen Normen von Bürger*innen ebenso wie im Denken und Handeln von Behörden. Und anders als etwa Antisemitismus ist er gesellschaftlich breit akzeptiert. Antiziganistische Diskriminierungen rufen selten Empörung hervor, bei antiziganistischen Vorfällen wird häufig den Opfern die Schuld zugeschoben.

Wir laden Sie ein, sich damit auseinanderzusetzen.

In das Thema einführen wird uns Daniel Strauß, Vorstandsvorsitzender des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Baden-Württemberg, Mitbegründer des Hauses für Kultur, Bildung und Antiziganismus RomnoKher sowie Mitbegründer und Vorstandsvorsitzender der Hildegard-Lagrenne-Stiftung für Inklusion und gleichberechtigte Teilhabe von Sinti und Roma.

13. September 2021, 18.00-20.00 Uhr
Rathaus Marzahn (Foyer)
Helene-Weigel-Platz 8, 12681 Berlin

Die Teilnahme ist auf 50 Personen beschränkt. Im Raum besteht die Pflicht, Schutzmasken zu tragen. Die Teilnehmenden werden den Hygienevorschriften entsprechend registriert. Die Anwesenheits-dokumentation wird ausschließlich zur infektionsschutzrechtlichen Kontaktnachverfolgung genutzt und vier Wochen aufbewahrt.

Eine schriftliche Anmeldung ist erforderlich – bitte per E-Mail an henny.engels@t-online.de

Wir freuen uns auf viele Interessierte.

Henny Engels, Sprecherin