25.05. um 18:30 20:30

Café Sibylle

Karl-Marx-Allee 72
Berlin, 10243

Montag, 15. Mai 2023, 18:30,  Café Sibylle, Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin

Antifa Jour Fixe der Berliner VVN-BdA

2. Mai 1933- nie wieder! Die Zerschlagung der Gewerkschaften vor 90 Jahren

Gewerkschaftliche Politik zwischen Anpassung und Widerstand

Am 2. Mai 1933 besetzten die Nationalsozialisten die Einrichtungen der im Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund (ADGB) organisierten Freien Gewerkschaften. Zahlreiche Funktionäre wurden in „Schutzhaft“ genommen. DasGewerkschaftsvermögen wurde beschlagnahmt. Bald darauf organisierten sich vergleichsweise viele Gewerkschafter:innen in Widerstandsgruppen. Tausende Gewerkschafter:innen wurden inhaftiert, nicht wenige verloren ihr Leben.
Gewerkschaftlicher Widerstand gegen den Nationalsozialismus war wesentlich umfangreicher als gemeinhin angenommen wird. Bei der Jour fixe anlässlich des 90. Jahrestags der Zerschlagung
der Freien Gewerkschaften soll sowohl über die verhängnisvolle Anpassungspolitik der ADGB-Führung im Frühjahr 1933 als auch über den vielfältigen Beitrag von Gewerkschafter:innen zum Widerstand gegen das NS-Regime diskutiert werden.

Referent: Dr. Stefan Heinz, Politikwissenschaftler und Historiker, Mitherausgeber der Buchreihe
„Gewerkschafter im Nationalsozialismus. Verfolgung – Widerstand – Emigration“ im Metropol Verlag

25.05. um 8:00 17:00

Stadtteilzentrum Kaulsdorf

Brodauer Straße 27 – 29
Berlin, 12621

Via Stadtteilzentrum Kaulsdorf:

Am Dienstag, dem 6. Juni 2023, von 15:00 bis 17:00 Uhr, lädt das Stadtteilzentrum Kaulsdorf, Brodauer Straße 27 – 29, 12621 Berlin. zum Gespräch “Warum wird Man(n) zur Frau?” mit Orlanda, die ihr Weg vom funktionierenden Mann zur freien Frau führte.

Offenheit auf beiden Seiten ist eine gute Basis für gute Gespräche. Orlanda lebte viele Jahre als Mann, hatte Frau, Kinder, Haus und einen Job – irgendwie war doch alles da, was man für ein glückliches Leben braucht, oder nicht? Sie ist bereit, diesen sehr persönlichen Einblick in ihre Erfahrungen und Gefühle zu geben – Im Gespräch werfen die Teilnehmer*innen einen Blick hinter ihre Fassade und erfahren Eindrücke, mit denen man nicht rechnen würde, würde man auf der Straße einfach nur an ihr vorbeilaufen. Es lohnt sich, diesen sympathischen Menschen kennen zu lernen!

Kostenfrei, Getränke vorhanden

Anmeldung unter Telefon 030 – 56588762 oder per E-Mail an stz-kaulsdorf@ev-mittendrin.de.

Anmeldung unter Telefon 030/56588762 oder per E-Mail.

Weitere Informationen unter www.ev-mittendrin.de und über:
Stadtteilzentrum Kaulsdorf
Brodauer Straße 27 – 29
12621 Berlin
Tel. 030 56 588 762
Fax. 030 56 588 794
E-Mail: stz-kaulsdorf@ev-mittendrin.de

Quelle

10.05. um 18:00 20:00

Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf

Alt-Marzahn 51
Berlin,
www.museum-marzahn-hellersdorf.de

Via Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf:

Am Mittwoch, dem 10. Mai 2023 um 18:00 Uhr findet im Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf, Haus 1 Alt-Marzahn 51, Veranstaltungsraum, ein Vortrag mit Präsentation von Henrik Arnold statt.

Die Familie Scheucher wohnte von etwa 1926 bis zum Zwangsverkauf ihres Hauses 1940 in Mahlsdorf. Das Haus in der Hönower Straße 60 (ab 1938 Nr. 213) war zunächst nur Wohnhaus, ab 1933 beherbergte es zwangsweise auch das Geschäft der Familie.

Der Vortrag beleuchtet das Schicksal der einzelnen Familienmitglieder. Alexander Scheucher wurde 1942 zusammen mit seiner Frau Agnes nach Riga deportiert. 1943 wurde er in Auschwitz ermordet. Agnes Scheucher kam schließlich im Austausch gegen zwei LKW frei und konnte 1945 nach Schweden ausreisen. Sohn Ludwig, 1939 nach Frankreich evakuiert, wurde 1942 wieder nach Deutschland deportiert und nach 23 Arbeitslagern schließlich in Buchenwald befreit.

Agnes und Ludwig Scheucher lebten nach dem Krieg in den USA und sind inzwischen verstorben. Die einzige noch lebende Nachfahrin der Familie hat 2019 erstmalig Berlin und die Orte ihrer Familie besucht. Auf Initiative des Referenten wurde 2018 ein Stolperstein für Alexander Scheucher verlegt. Damit hat die Familie in Mahlsdorf ein sichtbares Andenken erhalten.

Weitere Informationen zur Kultur in Marzahn-Hellersdorf

27.04. um 18:00 20:00

Bodo-Uhse-Bibliothek

Erich-Kurz-Straße 9
Berlin, 10319

Donnerstag, 27. April 2023 | 18.00 Uhr | Bodo-Uhse-Bibliothek

Erich-Kurz-Straße 9, 10319 Berlin

Lichtenberger Lokalgeschichte: Das „Arbeitserziehungslager Wuhlheide“

Ab April 1940 existierte in Lichtenberg ein damals in Berlin neuartiges Disziplinierungsinstrument für Arbeitskräfte, die im Urteil der Nazis als „arbeitsscheu“ galten.
In dem von der Gestapo eingerichteten „Arbeitserziehungslager Wuhlheide“ wurden nach Schätzungen 25.000 Menschen, darunter viele Zwangsarbeiter, gequält. 3.000 starben.
Gemeinsam mit Thomas Irmer (Politologe und Historiker) und Prof. Dr. Christoph Kopke (Politologe und Historiker) wollen wir einen Blick auf Zwangsarbeit und das Lichtenberger Arbeitserziehungslager werfen.

Eingeleitet wird die Veranstaltung mit dem Film „Wo Arbeit Strafe war. Das ‚Arbeitserziehungslager‘ Wuhlheide. Eine filmische Spurensuche“ aus dem Jahr 2007.S

Eine Veranstaltung von VVN-BdA Lichtenberg e.V.

18.03. um 17:00 19:30

Gründerzeitmuseum Mahlsdorf

Hultschiner Damm 333
Berlin, 12623

Pressemitteilung des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf vom 03.03.2023

Am Samstag, dem 18. März 2023, ab 17:00 Uhr, lädt das Gründerzeitmuseum Mahlsdorf zum Apéro und zur Filmvorführung.

Am 18. März 2023 wäre Charlotte von Mahlsdorf 95 Jahre alt geworden. Diesen Anlass möchte der Förderverein Gutshaus Mahlsdorf e.V. nutzen, um der Museumsgründerin zu gedenken und nach langer Corona-Pause die Veranstaltungen im Gutshaus wiederaufzunehmen.

Ab 17:00 Uhr lädt die Geschäftsführerin Monika-.Schulz-Pusch zum Apéro. Eine Besichtigung der Ausstellung ist möglich. Zu Gast wird Carmen Bärwaldt, die Regisseurin des Dokumentarfilms „Sonntagskind“ über Charlotte von Mahlsdorf sein, welcher ab etwa 18:00 Uhr beginnt.

Der Eintritt beträgt 12 Euro.

Gründerzeitmuseum Gutshaus Mahlsdorf e.V.
Hultschiner Damm 333
12623 Berlin

Tel.: 030/ 5 67 83 29
www.gruenderzeitmuseum-mahlsdorf.de