29.04. um 16:30 – 18:30
Via NGBK:
➔ Sa, 29. April 2023, 16:30–18:30 (de, English speakers welcome)
➔ Treffpunkt: Karl-Liebknecht-Str. 13, 10178 Berlin
➔ Anmeldung unter anmeldung@ngbk.de
Der Spaziergang beginnt am neuen Standort der nGbK in der Karl-Liebknecht-Straße und führt über die U-Bahn-Linie U5 zur station urbaner kulturen/nGbK Hellersdorf am Cottbusser Platz.
Zum Ankündigungstext und zur Anmeldung geht es hier.
11.03. um 10:00 – 7.05. um 18:00
Via „NGBK Berlin“:
11. März 2023 – 7. Mai 2023, nbk
Neuer Berliner Kunstverein
Chausseestrasse 128 / 129
10115 Berlin
Eröffnung am Fr. 10 März um 19:00 Uhr
Realities Left Vacant präsentiert Arbeiten von elf internationalen Künstler*innen, die 2022 mit dem Arbeitsstipendium Bildende Kunst des Berliner Senats ausgezeichnet wurden. Die Ausstellung gibt Einblick in die Vielfalt der individuellen Praktiken und fokussiert zugleich übergeordnete gesellschaftliche Fragestellungen sowie zeitgenössische Bildpolitiken, die die künstlerischen Arbeitsweisen prägen.
Christian Diaz Orejarenas Videoinstallation Revision Remix Re-Existencia nimmt Comics über Bauernkämpfe an der kolumbianischen Atlantikküste aus den 1970er Jahren zum Ausgangspunkt und erkundet dekoloniale Praktiken der Gegenwart.Gemeinsam mit Kollektiven in Berlin, Bogotá und Montería sind in den letzten zwei Jahren Filmexperimente entstanden, die nun im Neuen Berliner Kunstverein zum ersten Mal gemeinsam öffentlich präsentiert werden.
Teil der Installation sind Arbeiten, die der Künstler gemeinsam mit dem Kollektiv rampe:aktion im September 2022 im Rahmen des Projekts re-existencia Hellersdorf entwickelte. Mit dem Projekterprobte das Kollektiv rampe:aktion die Übersetzbarkeit von Konzepten und Praktiken urbaner Widerständigkeit aus dem lateinamerikanischen Raum in der urbanen Peripherie Berlins. Dafür kooperierte rampe:aktion mit der nGbK, station urbaner kulturen und der Nachbar*innenschaft von Hellersdorf.
Auf der Suche nach widerständigen Geschichten und persönlichen Perspektiven auf das Leben und die aktuellen Konflikte in und um Hellersdorf,wurde der Begriff re-existencia zum Motto, um zu fragen: Sind dekoloniale Konzepte aus dem globalen Süden im urbanen, globalen Norden anwendbar? Wie lässt sich das feststellen? Welche sozialen und visuellen Verbindungen können beim audiovisuellen Experimentieren entstehen?
Weitere Infos hier.
27.10. um 19:00 – 21:00
Der spanische Maler, Grafiker und Fotomontagekünstler sowie Kulturpolitiker, Lehrer und Wandgestalter Josep Renau wurde 1907 in Valencia geboren und verstarb 1982 in Ost-Berlin. Als Künstler stand er in der Tradition von John Heartfield, rettete als spanischer Generaldirektor der Bellas Artes die Kunstschätze des Kunstmuseums Prado in Madrid vor der Zerstörung durch die Truppen Francos, war im Kollektiv um den Muralisten David Alfaro Siqueiros im mexikanischen Exil, arbeitete als Trickfilmanimateur für den Deutschen Fernsehfunk und erarbeitete in den 1970er und 1980er Jahren großflächige futuristische Wandarbeiten in Halle und Erfurt.
24 Jahre lebte Renau im Exil in der DDR, davon 16 Jahre in der Mahlsdorfer Kastanienallee. Als Kulturminister Volksspaniens beauftragte er 1937 seinen Landsmann Pablo Picasso, ein großes Gemälde zu schaffen – das berühmte „Guernica“ entstand.
Die station urbaner kulturen / nGbK Berlin-Hellersdorf lädt am Donnerstag, 27. Oktober um 19 Uhr im Rahmen der Ausstellung „Salud – Picasso speaking. Guernica und der Krieg in den Städten“ zum Vortrag „Josep Renau in Hellersdorf“ ein. Sprechen wird der Kunsthistoriker Oliver Sukrow. Die station urbaner Kulturen liegt im Auerbacher Ring 41. Mehr Informationen hier.