7.09.2024 um 9:00 17:00

Stadtteilzentrum Prenzlauer Berg

Fehrbelliner Straße 92
Berlin, 10119

Via Fach- und Netzwerkstelle Moskito:

Was sind Rassismus und Antisemitismus überhaupt, und wie treffen sie im Spannungsfeld ,Nahostkonflikt‘ aufeinander? Bei dieser spannenden Fortbildung mit dem Verein BildungsBausteine e.V. erarbeiten wir uns gemeinsam Kriterien zur Unterscheidung von einerseits sachlicher Kritik am Handeln der Konfliktparteien sowie andererseits antisemitischen und rassistischen Deutungen. Die Fortbildung will einen mutigen Raum anbieten, bei dem wir uns auf eine gemeinsame Suchbewegung machen können, wie man im ehrenamtlichen Engagement/ in der ehrenamtlichen Arbeit mit Geflüchteten eine zugleich rassismuskritische und antisemitismuskritische Sprech- und Handlungsfähigkeit stärken kann, statt beide Verhältnisse gegeneinander auszuspielen. 

Mehr dazu hier.

3.12. um 10:00 1.09. um 18:00

Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf

Alt-Marzahn 51
Berlin,
www.museum-marzahn-hellersdorf.de

Ausstellung im Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf, Haus 2 Alt-Marzahn 55, 12685 Berlin ab Sonntag, dem 3. Dezember 2023

Marzahn-Hellersdorf im 20. Jahrhundert: In Kaulsdorf bleicht eine Firma ab 1910 importiertes Elfenbein. Verschiedene Gemischtwarenläden bieten „Kolonialwaren“ wie Kaffee, Kakao und Gewürze an. Und ab 1933 organisiert der Reichskolonialbund Veranstaltungen, in denen er die nach dem Ersten Weltkrieg aberkannten deutschen Kolonien zurückfordert.

Als das Deutsche Reich ab 1884 unterschiedliche Gebiete als Kolonien unterwirft und ausbeutet, geht das auch an Marzahn-Hellersdorf nicht spurlos vorüber. Während in der Metropole Berlin das politische Zentrum der Kolonialmacht sitzt, aktive Kolonialverbände und rassistische Inszenierungen das gesellschaftliche Leben prägen, sind diese Phänomene im damals eher ländlichen Raum rar. Trotzdem finden sich auch hier Spuren der deutschen Kolonialgeschichte: Der ländliche Raum bietet die nötige Infrastruktur für wirtschaftliche Unternehmungen, koloniale Waren sind Teil des Alltags und Vereine organisieren Veranstaltungen, die die deutsche Kolonialzeit verklären.

Der deutsche Kolonialismus war und ist ein oft verdrängter Teil der deutschen Geschichte – sowohl in der DDR als auch in der BRD. Seit Jahrzehnten kämpfen Aktivist*innen für die kritische Aufarbeitung der deutschen Kolonialgeschichte. Nichtsdestotrotz steht die politische und gesellschaftliche Anerkennung für die deutschen Verbrechen in den Kolonien noch immer am Anfang.

Die Ausstellung präsentiert eine Bestandsaufnahme von Orten im Bezirk, die mit der deutschen Kolonialgeschichte in Verbindung stehen.

Ausstellungsort

Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf

Haus 2, Alt-Marzahn 55, 12685 Berlin

Tel. 54 79 09 21

info@museum-marzahn-hellersdorf.de

www.museum-marzahn-hellersdorf.de

Ausstellungsdauer

3. Dezember 2023 bis 1. September 2024

Öffnungszeiten

Mo bis Fr 10:00 bis 18:00 Uhr

Erster Sonntag im Monat 11:00 bis 17:00 Uhr

Wochenfeiertage geschlossen

Weitere Informationen zur Kultur in Marzahn-Hellersdorf im Internet: www.kultur-marzahn-hellersdorf.de

Ansprechpartnerin:

Dorothee Ifland (Museumsleiterin)

Tel. 030 54 79 09 21

Mail info@museum-marzahn-hellersdorf.de

6.09. um 15:00 17:00

BENN Blumberger Damm

Marzahner Promenade 36
Berlin, 12679

Via BENN Blumberger Damm:

Ziel des Workshops ist es, das Thema „Rassismus“ zu behandeln, die Anwohnerschaft dafür
zu sensibilisieren und den Teilnehmenden klare Impulse und Tools zu geben. Der Workshop
fördert das Verständnis, die Inklusion und die Fähigkeiten, aktiv gegen Rassismus
vorzugehen. Er vermittelt grundlegendes Wissen über Rassismus, Diversity, den Umgang mit
verschiedenen Gruppen und bietet praktische Tipps für die Arbeit in diesem Bereich.
Alle Anwohnerinnen und Anwohner sind herzlich willkommen (sowohl Menschen mit und
ohne Migrations- bzw. Fluchtgeschichte).

Veranstalter: BENN Blumberger Damm
Ort: Marzahner Promenade 36, 12679 Berlin
Ansprechpartnerin: Frau Qamar
Tel.: 0152/02979698; E-Mail: humda_qamar@benn-blumbergerdamm.de
Anmerkung: Es können maximal 20 Personen teilnehmen. Es wird daher um vorherige
Anmeldung per E-Mail gebeten.

16.05. um 17:30 20:30

Online-Vortrag

Via Amadeu Antonio Stiftung:

Was hat Transfeindlichkeit mit Rassismus zu tun? Dieser Frage geht Orfeo Richter in seinem Vortrag am 16. Mai 2023 nach.

Diese Veranstaltung richtet sich an alle, die mehr über die Intersektion von Transfeindlichkeit und Rassismus erfahren möchten. Im Anschluss gibt es, moderiert von Methuja Thavarasa, die Möglichkeit Fragen zu stellen und mit Orfeo Richter ins Gespräch zu kommen. Grundlegendes Wissen über die Themenfelder Transfeindlichkeit und Rassismus wird vorausgesetzt, ihr könnt euch über Transfeindlichkeit und Rassismus auf unseren Themenseiten informieren. Wie genau die beiden Diskriminierungsformen zusammen wirken, wird Orfeo Richter in seinem Vortrag darlegen und strukturelle und inhaltliche Parallelen aufzeigen.

Bereits im Dezember gab es einen Vortrag über die Intersektion von Transfeindlichkeit und Antisemitismus von Remi Hermes, diese Veranstaltung verfolgt das gleiche Format. Transfeindlichkeit kommt selten allein daher. Wir wollen mit diesen Veranstaltungen beleuchten, welche Verzahnungen es mit anderen Diskriminierungsformen gibt.

Wann? 16. Mai 2023, 17:30 bis 20:30 Uhr

Wo? Online (per Zoom)

Wer? Orfeo Richter & Methuja Thavarasa

Jetzt anmelden unter netzwerke@amadeu-antonio-stiftung.de (Teilnahmegrenze: 80 Personen)