26.01.2023 um 10:00 15:00

Online

Das Frauen*bildungsprogramm der Alice Salomon Hochschule:

Donnerstag, 26. Januar 2023, 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Gendergerechter und diskriminierungskritischer Sprachgebrauch (online)

Schon seit Jahrzehnten wird versucht, gendergerechte und diskriminierungskritische Sprachveränderungen gesellschaftlich zu etablieren und ebenso lang schon treffen diese Versuche auf teilweise heftige Abwehr. Wenn das generische Maskulinum durch Formen mit Gender-Sternchen oder rassistische Straßennamen durch andere ersetzt werden sollen, stilisieren die Gegner_innen dieser Veränderungen Sprache mit allen Mitteln zum unantastbaren und unveränderbaren Kulturgut. Gegen Sprachveränderungen wird ein Kampf geführt, der letztlich nur deutlich macht, wie machtvoll Sprache ist, indem sie Realität nicht einfach nur abbildet, sondern sie mitkonstruiert und unsere Wahrnehmung prägt. Sprache ist somit auch ein Instrument der Machtausübung und des Ausschlusses. Sie unterliegt (gesellschaftlichem) Wandel und wirkt an diesem mit. Ein gendergerechter und diskriminierungskritischer Sprachgebrauch leistet daher einen aktiven Beitrag zu gesellschaftlicher Veränderung und zur gleichberechtigten Anerkennung und Teilhabe ALLER Menschen.
Der Workshop richtet sich an alle Menschen, die sich mit gendergerechter und diskriminierungssensibler Sprache auseinandersetzen bzw. diese anwenden wollen.

Mehr Infos zu den Referent*innen, Methoden und Lernzielen
Anmeldungen per E-Mail

23.06. um 11:00 13:00

Erinnern und Organisieren! Solidarische Kieze antifaschistisch und antirassistisch entwickeln

23.06.2022, 11:00 – 13:00

ASH Berlin, Haupteingang

Antirassistische Registerstelle und AK gegen Rechte Gewalt an der ASH Berlin

Mit diesem Spazierblick zu exemplarischen Orten und Initiativen antirassistischen und antifaschistischen Erinnerns und Gedenkens möchten wir sichtbar machen, wie und wo Tatorte rechter und rassistisch motivierter Diskriminierung und Gewalt zu Orten eines würdigen Erinnerns, Gedenkens und Handels sowie zu gemeinsamen Organisierungsprozessen für Solidarische Kieze werden können.

Ausgehend vom Alice-Salomon-Platz führt unser Kiezspaziergang u.a. zu verschiedenen (Tat-)Orten rund um die Gemeinschaftsunterkunft für Asylsuchende und Geflüchtete in der Maxie-Wander-Straße mit der nahegelegenen Grünfläche „Place Internationale“ sowie dem Boulevard Kastanienallee.

Die Reihe „Spazierblicke“ veranstaltet das Kooperationsforum Marzahn-Hellersdorf – ASH Berlin. Jede dieser Stadtteil(ver!)führungen soll einen anderen, neuen, überraschenden Blick auf den Bezirk Marzahn-Hellersdorf eröffnen. Alle Spazierblicke sind öffentlich und werden unentgeltlich angeboten.

Poster_Spazierblicke__23_06__04_05_22_WEB.pdf

Quelle

15.09. um 16:30 21:00

Im Rahmen der Berliner Freiwilligentage ist die Kampagne Solidarische Kieze Marzahn-Hellersdorf zu Gast im Stadtwerk mrzn.:

Mittwoch 15. September 2021 // ab 16.30 Uhr mit anschließender Lesung ab 19 Uhr // Otto-Rosenberg-Platz Marzahn

Das Konzept „Solidarität“ ist in aller Munde und wird auch für den politischen Wahlkampf intensiv genutzt. Was aber hat diese Idee mit uns zu tun – den Menschen, die in Marzahn-Hellersdorf wohnen, arbeiten und leben? Welche Vorstellungen und Erwartungen prägen dieses Konzept des sozialen Handelns? Wie können wir in unseren eigenen Nachbarschaften miteinander solidarisch sein? Was brauchen wir dafür? Was können wir lernen von Initiativen und Menschen in anderen Berliner Stadtbezirken?

Diesen und anderen Fragen, Ideen und Herausforderungen rund um Solidarität(en) wollen wir gemeinsam mit Euch nachgehen.

Gesprächsrunde 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr: Interessierte Anwohner:innen, aktive zivilgesellschaftliche Akteur:innen aus Marzahn-Hellersdorf und anderen Berliner Stadtteilen sind herzlich eingeladen zu einer Gesprächsrunde über ganz konkrete solidarische Praxen in unterschiedlichen Nachbarschaften, quer durch Zeit(en), Berliner Stadträume und Bezirke. Eure Ideen und Wünsche zum Thema Solidarität könnt Ihr auf großen Bannern, gestaltet vom Künstlerinnenkollektiv migrantas, sichtbar anpinnen.

Lesung und Diskussion 19 bis 21 Uhr: Im Anschluss wird der Soziologe Heinz Bude aus seinem Buch „Solidarität – Die Zukunft einer großen Idee“ (2019) lesen und weitere Anlässe schaffen, miteinander in Austausch zu kommen. Was haben diese Idee(n) ganz konkret mit uns und der Gestaltung eines nachbarschaftlichen und solidarischen Miteinanders zu tun?

Wir freuen uns auf einen spannenden Nachmittag und Abend mit Snacks und Getränken im Stadtwerk Marzahn.

Zum Autor: HEINZ BUDE, Jahrgang 1954, studierte Soziologie, Philosophie und Psychologie. Von 1997 bis 2015 leitete er den Bereich »Die Gesellschaft der Bundesrepublik« am Hamburger Institut für Sozialforschung, seit 2000 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Makrosoziologie an der Universität Kassel. 1997–2015 leitete er den Bereich »Die Gesellschaft der Bundesrepublik« am Hamburger Institut für Sozialforschung. Er lebt in Berlin. Bei Hanser erschienen zuletzt: Bildungspanik. Was unsere Gesellschaft spaltet (2011), Lebenslügen im Kapitalismus (2014, Hanser Box), Das Gefühl der Welt. Über die Macht von Stimmungen (2016) und Adorno für Ruinenkinder. Eine Geschichte von 1968 (2018).

Bitte beachtet die aktuellen Regelungen bezüglich Corona vor Ort.

Wir bitten um Anmeldung unter: solidarische_kieze@ash-berlin.eu

Hinweis: Der Ort ist nicht barrierefrei. Weitere Infos unter: https://buendnis.demokratie-mh.de/ und www.facebook.com/solidarischekiezemh

FB-Event hier.