Vortrag: Das Städtische Arbeitshaus Rummelsburg

3.12. um 14:00

Gedenkort Rummelsburg

Hauptstraße 8, 10317 Berlin

Via Lichtenberger Aktionswochen gegen Sozialchauvinismus:

In der NS-Zeit sollte das Arbeitshaus Rummelsburg zur „Sammelanstalt für Asoziale aller Art“ umfunktioniert werden. Es war das größte Arbeitshaus in Deutschland, das bereits in der Kaiserzeit errichtet worden war. Schon damals mussten zahlreiche Insassen auf den Berliner Rieselfeldern Zwangsarbeit leisten. Nach 1933 mussten sie in der Einrichtung sowie für Lichtenberger Rüstungsbetrieben arbeiten. 1941 bezogen die Nazis auch das Arbeitshaus Rummelsburg in die Krankenmorde der NS-Euthanasie ein und ermordeten alle jüdischen Insassen.

Wer waren die Menschen, die in das Arbeitshaus eingeliefert wurden? Wie sah ihr Alltag aus? Und wer waren die Akteure auf der anderen Seite? Über diese und andere wenig bekannte Aspekte berichtet der Historiker Thomas Irmer am historischen Ort.

Um Anmeldung wird gebeten unter: aktionswochen@riseup.net